Als Hypertrichose bezeichnet man das Symptom einer über das übliche Maß an geschlechtsspezifischer Behaarung hinausgehenden Haardichte bzw. eine Behaarung an sonst stets unbehaarten Stellen.
Die Hypertrichose kann lokal begrenzt an einzelnen Stellen auftreten z.B. als behaarter Naevus oder den als Maximalvariante den gesamten Körper mit Ausnahme der Fußsohlen und Handflächen betreffen.
Einige Medikamente können eine generalisierte Hypertrichose auslösen. Ein Beispiel ist das Blutdruckmedikament Minoxidil, das bei äußerlicher Anwendung auch zur Therapie eines umschriebenen Haarausfalls verwendet wird.
Hirsutismus ist ein männlicher Behaarungstyp bei Frauen und bezeichnet ein männliches Verteilungsmuster der Haare bei der Frau.
Oft besteht eine genetische Veranlagung ohne krankhaften Hintergrund, vor allem bei Südländerinnen.
Da häufig aber auch hormonelle Störungen zur verstärkten Behaarung geführt haben, empfiehlt sich die hormonelle Abklärung beim Frauenarzt oder dem Endokrinologe (Internistischer Spezialist für Hormonstörungen).
Als Therapieoption nutzen wir die IPL Technologie. Beschrieben auf der Seite Laser+IPL.
Bei sehr ausgeprägten Fällen von verstärkter Behaarung, die oft auch als extrem psychisch belastend empfunden wird, kann nach Vorlage eines Attestes vom Psychiater eine Kostenübernahme der Therapie durch die gesetzliche Krankenkasse erfolgen.