Aktuelles vom 08.07.2005
Experten warnen vor teuren und nutzlosen Allergietests
Nicht zu empfehlen: IgG-Tests auf Nahrungsmittel, zytotoxischer Test (ALCAT Test), Bioresonanz und Elektro-akupunktur
In jüngerer Zeit werden verstärkt nicht evaluierte Testmethoden für die Diagnostik einer Nahrungsmittelallergie oder –unverträglichkeit propagiert.
Dazu gehören auch Bestimmungen von IgG-Antikörpern gegenüber zahlreichen Nahrungsmitteln (Testbezeichnungen: „Allergoscreen” auf IgG, “IgG-Nahrungs-Antikörpertest-100”, ”Imupro 300”, “Novo Test” (früher “NuTron-Test”) und "Select 181".
Die Kritik betrifft nicht primär die Methodik der IgG-Bestimmung, sondern die unzulässige Interpretation, da eine IgG-Produktion gegenüber Nahrungsmittelproteinen zur normalen Immunantwort gehört und keinerlei Krankheitswert hat. Andere untaugliche Diagnoseverfahren mit Nahrungsmitteln sind Zytotoxizitätstests (ALCAT), Kinesiologie, Bioresonanz- und andere elektrische Verfahren (z.B. Elektroakupunktur).
Bericht aus dem Deutschen Ärzteblatt v. 8.7.2005
Autor: Priv.-Doz. Dr. Jörg Kleine-Tebbe, Berlin
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